Laut „Climate Action Tracker“ sind von 32 untersuchten Staaten bzw. Staatenverbänden nur Marokko und Gambia auf dem Weg, das 1,5-Grad-Ziel, wie es im Pariser Klimaabkommen festgeschrieben ist, zu erreichen.
Der Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 in Gambia beträgt nur rund ein Fünftel von dem in Österreich.
Die Regierung Gambias möchte auch künftig nicht von diesen ambitionierten Zielen abweichen und setzt schon jetzt entsprechende Maßnahmen, wie beispielsweise Wiederaufforstungsprojekte, um diese zu erreichen. Darüber hinaus soll mit Hilfe von Entwicklungsbanken das Stromnetz nachhaltig ausgerichtet werden.
Das westafrikanische Land ist vom Klimawandel besonders betroffen: Dieser beeinflusst die Ökosysteme der Fische und die Zukunftsperspektiven der Fischerfamilien spürbar negativ. Aufgrund des steigenden Meeresspiegels gelangt auch zunehmend Salzwasser in den Gambia-Fluss, der sich durch das vergleichsweise kleine Land in Afrika zieht.
Quelle: Climate Action Tracker – June 2019 update